Als Job-Plattform für Arbeitsplätze am Bau wurde Crafthunt vor fast drei Jahren gegründet. Das Münchner Start-up will aber auch mit dem Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz Prozesse in der Bauindustrie automatisieren und mit einem KI-Assistenten den Firmen Arbeit abnehmen. Im April hat es das professionelle Tool BauGPT Pro eingeführt. Die Resonanz ist so groß, dass Crafthunt sich vor zwei Wochen in BauGPT umbenannt hat. Ein neues Geschäftsfeld entsteht, ohne das Recruiting als Lösung gegen den sich zuspitzenden Fachkräftemangel aus dem Auge zu verlieren. Personal ist knapp, also müssen sich die Beschäftigten auf das eigentlich wichtige konzentrieren und von zeitraubender Routine entlastet werden. Die Gründer verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz in einer Branche, in der Digitalisierung noch nicht so richtig Einzug gehalten hat.
Mehr lesenDas in den vergangenen zwanzig Jahren entstandende Gründerzentrum um die Technische Universität München hat sich zum größten Start-Up-Netzwerk in Europa entwickelt. Sein Nukleus: die von Quandt-Erbin Susanne Klatten geschaffene gemeinnützige Organisation UnternehmerTUM. Das Erfolgsrezept: die enge Zusammenarbeit von Universität, Forschungsinstituten, Unternehmen und Investoren. Nun soll das Konzept in ganz Deutschland umgesetzt werden. Dazu ruft das Bundeswirtschaftsministerium den „Leuchtturmwettbewerb Startup Factories" aus. In den nächsten fünf Jahren sollen zehn bis 15 Gründerzentren um Hochschulen herum entstehen. Aus 26 Bewerbergruppen sind Ende Mai 15 ausgewählt worden, die in acht Monaten ihre Feinkonzepte erarbeiten und auf den endgültigen Zuschlag hoffen können. UnternehmerTUM als Blaupause, um im internationalen Wettbewerb innovativer Unternehmensgründungen Boden gutzumachen.
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