Vier Absolventen haben mit dem Start-up Zaitrus den direkten Weg von der Uni Bayreuth in die Selbständigkeit gewählt - und eine disruptive Analyse von Mikroplastik in Flüssigkeiten entwickelt. Vor Ort, nicht im Labor. Fortlaufend, nicht nur einmal am Tag, und das in Echtzeit. Schnell, zuverlässig, kostengünstig. Zaitrus kann Mikroplastik nicht beseitigen, aber dazu beitragen, die Gefahren rechtzeitig zu erkennen und so die immer ernster werdende Kontamination zu bekämpfen. Von Leitungswasser und Abwasser über Milch bis zu Bier, Mineralwasser oder Limonaden kann das System mit Sensoren Verunreinigungen detektieren. Für Städte und Kommunen mit ihren Kläranlagen sowie für private Unternehmen wie Lebensmittelhersteller bietet sich so ein effektiver Mechanismus zur Prävention und Qualitätssicherung, der vor Schäden schützen kann.
Mehr lesen„Wir denken Produkttests neu." Vier Studenten haben an der TU München in einem wissenschaftlichen Raketenprojekt Flugcomputer und das Testsystem entwickelt. Noch vor dem jetzt anstehenden Studienabschluss haben sie das Spin-off Duneo gegründet. Zur neuen, KI-gestützten Software gibt es eine eigens entwickelte kompakte Hardware, die aus drei kleinen Kästchen besteht. Das System ist so leistungsfähig, vielseitig einsetzbar, effektiv, schnell, zuverlässig und kostengünstiger als bestehende Technologien, dass es den Vergleich mit dem Mission Control Center der NASA nicht scheuen müsse - sagen die Gründer. Mit ihm können Produktentwicklungen deutlich verkürzt, Entwicklungskosten gespart werden. Anfang 2026 gehen sie in Vollzeit, hoffen 2027 auf den Marktstart. Die Piloten stehen im Herbst für Tests und Validierung bereit. Muss noch eine Finanzierung her: Die Gründer hoffen auf Fördermittel - und vielleicht auf Kooperationen mit der Industrie.
Mehr lesen